Die Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln gewinnen ihren letzten Auswärtsauftritt und gleichzeitig das letzte Saisonspiel gegen den VfL Oythe mit 3:2 (25:17, 25:20, 20:25, 20:25, 15:13) in einer bis zum Schluss spannenden und heiß umkämpften Begegnung.
Mit diesem Sieg gehen die Kölnerinnen mit einem positiven Erlebnis aus der Saison 2021/22 und schließen mit dem Bronzerang der 2. Bundesliga Frauen Nord ab. Ebenso konnte die Auswärtsbilanz gegen Oythe ausgeglichen werden, denn es war der 5. Auswärtssieg im 10. Ligaspiel der beiden Mannschaften in der 2. Bundesliga.
Der Kölner Trainer Dr. Jimmy Czimek äußert sich nach der Begegnung zufrieden über die Leistung seiner Schützlinge: „Wir haben unseren Auftrag erfüllt. Wir wollen attraktive Volleyballspiele bieten und das ist uns im letzten Saisonspiel auf jeden Fall gelungen.“
Die Kölnerinnen starteten sehr gut ins Spiel. In den ersten zwei Sätzen fand das Kölner Team meist die richtigen Lösungen bzw. konnte die Schwachpunkte von Oythe gut ausnutzen. Insbesondere zeichnete die Mannschaft aus, in den entscheidenden Phasen den richtigen Punch gehabt zu haben.
Nach den gewonnen zwei Sätzen hat Czimek dann fünf neue Spielerinnen auf das Spielfeld gebracht. Der Druck für diejenigen, die neu auf die Platte kamen, war ganz groß. Dieser Faktor und auch, dass Oythe unter frenetischer Anfeuerung des heimischen Publikums besser ins Spiel kam, führte dazu, dass Köln den dritten Satz und auch Satz vier, der wieder in früherer Formation durchgeführt wurde, verdient verloren hat.
Melanie Gosmann konnte gleich vierfach feiern: den Sieg, die goldene MVP-Medaille, eine gute Saison ihrer Mannschaft und ihren 30. Geburtstag (Foto: Martin Miseré)
Dann musste halt der Tiebreak eine Entscheidung bringen und auch hier verteilt Czimek seiner Mannschaft ein riesen Kompliment, denn selbst im Stress eines Dreipunkte-Rückstands im 5. Satz hat das Team weiter an sich geglaubt, sich Stück für Stück herangekämpft und dann den 3:2-Sieg geholt.
Der Trainer zum Spiel
„Wichtig waren wir! In Richtung Vizemeisterschaft haben wir nicht geschaut. Entscheidend war, dass wir gut spielen. Das haben wir gemacht und vor allem mit einem positiven Spielergebnis die Saison abgeschlossen. Ich glaube, wenn man jetzt auf die Rückrunde oder überhaupt die ganzen letzten Spiele schaut, da war nur die Niederlage gegen Borken dabei, kann die Mannschaft sehr, sehr zufrieden und auch stolz auf sich sein.“, so Czimek abschließend zum Spiel und der Saison.
Eine Spielerin zum Spiel
Melanie Gosmann feierte am Spieltag nicht nur den MVP-Titel, sondern auch ihren 30. Geburtstag. Mit dem Sieg konnte die Mannschaft und sie sich ein passendes Geschenk machen.
„Mit dem 3:2-Sieg in der Tasche konnten wir auf der Rückfahrt einen schönen Saisonabschluss, den Abschied von Silke (Schrieverhoff) und meinen 30. Geburtstag feiern. Alles in allem können wir auf eine richtig gute Saison zurückblicken, in der wir als Team überzeugt haben und uns letztendlich einen starken 3. Platz erkämpft haben.“, so Gosmann nach dem Spiel.
Das kommende Wochenende verbringen die Zweitliga–Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln in Berlin. Am Samstag erwartet sie der derzeitige Tabellenfünfte vom BBSC Berlin. Der zweite Teil des Doppelspielwochenendes findet im Sportforum Berlin gegen die Nachwuchsspielerinnen vom VCO Berlin statt.
Die Auswärtswochenenden in Berlin sind für die Kölnerinnen jede Saison etwas Besonderes, da es neben dem Wochenende in Stralsund die einzigen Spiele mit Übernachtung sind. Zudem erwartet die Domstädterinnen eine lange Busreise plus Doppelbelastung. Dennoch wollen sie den Lauf der letzten Spiele weiterverfolgen und mit zwei Siegen im Gepäck die Heimreise antreten.
Trainer Jimmy Czimek weiß, dass das kein leichter Unterfangen wird: „Vor allem die Spiele gegen den BBSC Berlin sind immer hart umkämpft. Die Mannschaft hat in den letzten Spielen aufgrund mehrerer Ausfälle viel rotiert, weshalb auch die Aufstellung schwer einzuschätzen ist.“
Auch das Spiel gegen den VCO Berlin, die derzeit auf Tabellenplatz 10 stehen, nimmt Czimek sehr ernst. „Das Hinspiel haben wir zwar 3:1 gewonnen, aber wie wir am vergangenen Wochenende gegen den VCO Münster gesehen haben, entwickeln sich die jungen Talente innerhalb einer Saison stark weiter, sodass wir uns auch am Sonntag voll reinhängen müssen“, so der Cheftrainer.
„Ein Doppelspielwochenende in Berlin ist natürlich nie einfach und vor allem darf man es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aber ganz ehrlich: wir wollen dort mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sechs Punkte einsacken, um anschließend in den Saisonendspurt zu starten. Wenn wir unser eigenes Spiel auf die Platte bringen, wird es für jedem Gegner der Liga schwer und genau das wollen wir auch in Berlin unter Beweis stellen“, blickt Zuspielerin Annika Stenchly zuversichtlich in Richtung Wochenende.
Beide Partien werden wie immer bei Sport1extra übertragen, sodass es die Möglichkeit gibt, mit den Kölnerinnen mitzufiebern und live die Daumen zu drücken.
In der letzten Woche gab es nach einer pandemiebedingt extrem langen Pause mal wieder ein Spiel in der Frauenhandball-Bundesliga. Die HBF startete als erste Profiliga eines Indoorsports in Deutschland und hat damit Vorzeigecharakter auch im Umgang mit den Maßnahmen zum Schutz gegen die Ausbreitung der Pandemie.
Gerade in der 1. Halbzeit konnten die Wildcats gegen die Handballelfen (Bayer 04 Leverkusen) zeigen, dass ihr Ziel, der Klassenerhalt durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Dort konnte man die Heimmannschaft mit der offensiven Deckung überraschen. Nach dem Wechsel gab es leider einen Bruch im Spiel, Leverkusen justierte nach und die Offensive Unions kam mehr oder weniger zum Erliegen. Viele Zeitstrafen ließen eine Aufholjagd nicht zu. Jan Henning Himborn machte aber auch in dieser Phase Gebrauch von dem kompletten Kader. Nach dem Spiel konstatierte er, dass die Wechsel wahrscheinlich den Bruch verursacht haben könnten, auch weil man insgesamt 5-10% weniger gemacht hat. Das reicht dann nicht mehr. Zudem waren auf Seiten Unions ziemlich viele Erstliga-Debütanten am Werk, die sich dann doch mit der Erstligaluft noch vertraut machen müssen.
Auf der anderen Seite steigerte sich Leverkusen deutlich und machte in der zweiten Hälfte deutlich weniger Fehler als zuvor, auch wenn das in der Schlussphase wieder etwas verloren ging, aber da war das Spiel schon entschieden. Renate Wolf, Trainerin der Leverkusenerinnen, hob vor allem die gute Torwartleistung Vanessa Fehrs hervor. Im Feld überragte auf neuer Position Jennifer Souza. Erwähnt wurden auch die guten Leistungen von Hildigunnur Einarsdottir und Zoe Sprengers.
Auftakt in die Bundesliga-Saison in Leverkusen
Gästevorstellung BSV Buxtehude
Nach dem Bundesliga-Auftakt am vergangenen Sonntag gegen die Handballelfen (Bayer 04 Leverkusen), dem Gründungsmitglied und Rekordmeister der Handball Bundesliga Frauen, ist am heutigen 2. Spieltag der HBF (12.09.2020 um 19:00 Uhr) mit dem BSV Buxtehude eine weitere in der Bundesliga etablierte Mannschaft zu Gast in der Erdgas Sportarena. Im letzten Jahr konnten unsere Gäste ihre 30jährige Zugehörigkeit zur Bundesliga feiern, denn am 8. April 1989 schafften die Handballerinnen unter Trainer Hans Dornbusch den Sprung ins Oberhaus – und sind seitdem dabei.
Der Buxtehuder Sportverein von 1862 e.V. (wie der Verein heute heißt) hatte zu seiner Gründung 1862 zunächst eine Herrenriege und war in der Folge vor allem im Turnen aktiv. Während der langen Vereinsgeschichte durchlief der BSV mehrere Namensänderungen und Fusionen. Seit fast 100 Jahren wird im BSV Frauen-Handball gespielt. Laut Zeitungsarchiv fand das erste Handball-Spiel einer Buxtehuder Frauen-Mannschaft im März 1923 statt – der damalige MTV gewann gegen Stade 1:0!
Die Geburtsstunde der heutigen Bundesliga-Mannschaft liegt irgendwo im Sommer 1976 im Buxtehuder Jahnstadion.
Heute wird die Mannschaft von Dirk Leun trainiert, der im Juli 2008 die Mannschaft des BSV übernahm. Unter seiner Regie gelangen 2010 der Triumpf im Challenge Cup und zweimal der Gewinn des DHB-Pokals 2015 und 2017. Auch drei Vizemeisterschaften stehen dem erfahrenen Trainer zu Buche (2011, 2012, 2015).
Zur neuen Saison sind auf Seiten des BSV sieben Abgänge zu verzeichnen (eine Pause von Jessica Oldenburg inbegriffen). Der prominenteste Abgang ist wohl der von Friedericke Gubernatis, die ihr Karriereende erklärt hat. Den Abgängen gegenüber stehen fünf Neuzugänge. In dieser Rubrik ist Caroline Müller-Korn als prominentester Neuzugang von der letztjährigen Spitzenmannschaft BVB Dortmund zu nennen.
In der Statistik der beiden Mannschaften sind sechs Spiele zu finden. Zum einen die Bundesliga-Begegnungen der jüngst zurückliegenden Erstligasaison der Wildcats. Viele Fans werden sich noch an die Auswärtspartie in Buxtehude erinnern, in welcher sich Union in einer dramatischen Schlussphase noch einen Punkt, den ersten der damaligen Saison sichern konnten (29:29). Das Rückspiel in der ESA ging deutlich verloren (26:32). Auch die weiteren Begegnungen im DHB-Pokal 2008 (19:33) und 2010 (25:33) weisen klare Ergebnisse vor. Etwas weiter zurück muss man schauen, wenn man auch einen Sieg Unions gegen Buxtehude finden möchte. In der Saison 1998/99, der 1. Erstligasaison Unions, gelang gegen den BSV ein 23:22 Heimsieg. Das Rückspiel verlor Union auswärts mit 27:24.
Im ersten Spiel der aktuellen Saison empfingen unsere Gäste die Neckarsulmer SU und unsere ehemalige Trainerin Tanja Logvin. Dieses Spiel war bis zum Schluss offen und der Favorit BSV konnte den 28:26-Sieg auch erst in der Schlussphase klar machen. Dirk Leun hob nach dem Spiel vor allem hervor, dass der jungen Mannschaft naturgemäß die Konstanz fehlt und wies auch auf die gute Torwartleistung in der zweiten Hälfte hin. Die beste Torschützin in diesem Spiel war Caroline Müller-Korn mit 8 Toren.
Übertragung des Spiels im sportdeutschland.tv-Stream
Die Bad Wildungen Vipers verteidigen den letztjährigen Titel beim Halle/Saale Cup (Bericht vom letztjährigen Turnier) souverän mit drei Siegen in drei Spielen.
Die Gastgeber vom SV Union Halle-Neustadt, die Wildcats, präsentierten sich nach dem BWG-Cup (MZ-Bericht) zum letzten Mal im großen Rahmen dem eigenen Publikum, bevor es mit Erstligahandball am 08. September mit dem Spiel gegen den amtierenden Pokalsieger Vfl Oldenburg losgeht.
Vom besonderen Interesse für das Publikum waren dabei natürlich die Neuzugänge im neu formierten Team um der ebenfalls neu angetretenen Trainerin Tanja Logvin. Mit Hilfe der Neuzugänge und den arrivierten Kräften der Aufstiegssaison soll der Klassenerhalt geschafft werden.
Um dies zu erreichen, bedarf es einer Menge Arbeit, der sich die Spielerinnen und das Trainerteam derzeit stellen. Die Ergebnisse der Turniere und Spiele sind momentan noch von sekundärer Bedeutung, da sich die Mannschaft als Team noch finden muss und auch viel probiert wird.
Im 7. Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier der SG 09 Kirchhof war das Abschneiden nach dem Vorjahressieg mit dem 5. Platz nicht ganz so gut, auch weil die Konkurrenz stärken war, aber man konnte viele positive Ansätze sehen und es waren zwei Spiele auch sehr eng. Der Einsatz, die Moral und die individuelle Klasse stimmen (siehe Bericht).
Im 4. Halle/Saale Cup konnte man schon eine Steigerung im Vergleich zur Vorwoche sehen, auch wenn in diesem Turnier ebenso nicht alles rund lief. Im dies´jährigen Halle/Saale Cup waren neben den schon erwähnten Wildcats (Gastgeber) und den Vipers (Titelverteidiger) noch die Spreefüxxe aus Berlin (schon Gegner im BWG-Cup) und die tschechische Erstligamannschaft von Banik Most zugegen. Den 200 Zuschauern wurde in (sechs) Spielen Jeder gegen Jeden über 2×20 min toller Handballsport geboten.
Außerhalb des Turniers fand zusätzlich noch ein Spiel des Union Juniorteams gegen BSV 93 Magdeburg statt.
Zum Einstieg des Turniers ging es für die Wildcats gegen die Spreefüxxe aus Berlin, gegen die man noch im BWG-Cup 9:13 verloren hat. Am Ende stand ein deutlicher 20:13-Sieg zu Buche.
Die Füchse kamen zwar besser ins Spiel, aber Anica Gudelj im Tor entschärfte mit mehreren Paraden einige Würfe und außerdem war Union leicht besser in den Abschlüssen. Auch die häufig vorgenommen Wechsel brachten keinen Bruch ins Spiel, sodass man die 8:5- Pausenführung nach der Pause leicht ausbauen konnte und diese Führung bis zum Ende transportieren konnte.
Das Spiel gegen die Vipers war wohl das Duell, das die meisten Zuschauer interessierte, da es sich hier um ein zukünftiges Ligaduell handelt und so eine direkte Standortbestimmung gegeben war.
Die Wildcats verschliefen die Anfangsphase völlig, Nach einer Auszeit Logvins und etwas Nachjustage kam Union besser ins Spiel und kämpfte sich zurück.
Wie schon in der ersten Hälfte kam Union zu Beginn nicht der zweiten nicht richtig in die Gänge und die Vipers nutzten dies, um sich abzusetzen. Die Kräfte reichten diesmal nicht für eine Aufholjagd, auch weil die Vipers konsequent auf’s Tempo drückten. Erst am Ende als sie im Wissen des sicheren Sieges die taktische Variante mit sieben Feldspielerinnen versuchten, konnten die Wildcats etwas Ergebniskosmetik durch freie Würfe auf’s leere Tor betreiben.
Im letzten Turnierspiel wurde es noch einmal spannend. Auch hier war die Anfangsphase eher den Gästen von Banik Most vorbehalten, die sich eine leichte Führung herausspielten. Diese Führung hatte Bestand bis zur Halbzeit 8:11.
Nach der Pause baute Most die Führung mit drei Toren hintereinander aus. Zu diesem Zeitpunkt glaubten alle Zuschauer, dass das Spiel für Union verloren wäre. Mitte der zweiten Hälfte kam Union dann doch noch einmal heran, konnte egalisieren und sogar in Führung gehen. Am Ende sprang ein Unentschieden heraus, das den zweiten Platz im Turnier sicherte und für die Moral in der Mannschaft spricht, die sie sicher brauchen wird in der bevorstehenden Saison.
Als beste Torhüterin des Halle/Saale Cups wurde Annabell Krüger ausgezeichnet. Die noch nicht ganz 16jährige hielt gegen Most vier Siebenmeter in Folge und entschärfte in diesem Spiel auch sonst einige klare Chancen von Most.
Zur besten Spielerin wurde Sophie Lütke von den Gastgeberinnen gekürt. So hatten die Wildcats auch einen kleinen Grund zum Feiern.
Getestet wurde vorgestern (Dienstag, den 21. August 2018 um 20 Uhr) gegen HC Rödertal und heute (Donnerstag, den 23.08.2018 ab 17:30 Uhr in der Sporthalle Brüderstraße) gegen den HC Leipzig, um noch weitere Spielpraxis zu sammeln und eben um Neues zu testen.
In der vergangenen Woche waren die Wildcats zu Gast in der Stadtsporthalle Melsungen beim 7. Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier (10.08.-12.08.2018).
Als Titelverteidiger angereist sprang diesmal der fünfte Platz von acht teilnehmenden Mannschaften heraus. Schon nach dem ersten von zwei Turniertagen war klar, dass eine Titelverteidigung nicht in Reichweite ist. Dies lag zum einen daran, dass diesmal im Teilnehmerfeld mit TSV Bayer 04 Leverkusen und der HSG Blomberg/Lippe zwei weitere etablierte Erstligisten mit am Start waren.
Beide Erstligisten machten am Ende den Turniersieg unter sich aus. Im vorletzten Spiel des Turniers kam es zum direkten Duell der beiden, dass unentschieden endete. So musste am Ende die Tordifferenz zu Gunsten der HSG Blomberg/Lippe herhalten.
Die andere nachvollziehbare Ursache, warum es nicht zur Titelverteidigung reichte, ist, dass bei Union ziemlich viel neu ist.
Neben der Trainerin Tanja Logvin gilt es die Neuzugänge, mit denen der Klassenerhalt in der ersten Liga geschafft werden soll, zu integrieren und ein Team zu bilden, das dieser Aufgabe gewachsen ist. Für ein solches Vorhaben ist ein Turnier mit vielen Spielen bestens geeignet. Vier Neuzugänge waren in Melsungen im Einsatz, die es in die Mannschaft zu integrieren gilt.
Im Tor wechselte sich Anica Guldelj mit Isabel Gois ab. Im Rückraum kamen Emilia Galinska, Victoria Divak und Mariana Lopes Ferreira zum Einsatz. Alle Neuzugänge hinterließen einen guten Eindruck und zeigten, dass sie Union verstärken können.
Natürlich fehlte an der ein oder anderen Stelle die Abstimmung in den Abläufen. Das kann in engen Spielen schon den Ausschlag geben. Auch bei den Niederlagen gegen Zwickau und Blomberg/Lippe wäre mehr drin gewesen.
Einzig die 8:16 Niederlage im finalen Spiel des Turniers gegen den Gastgeber von der SG 09 Kirchhof sticht etwas negativ hervor, sollte aber den Gesamteindruck nicht allzusehr schmälern.
Da im Fokus das Einspielen der Mannschaft stand, wurde viel probiert und gewechselt. Dabei war dann die finale Platzierung von sekundärer Bedeutung.
Die guten Ansätzen gilt es nun beim eigenen Turnier dem 4. Halle/Saale Cup in der ERDGAS Sportarena zu verfestigen und auszubauen.
Abschlusstabelle
SV Union Halle-Neustadt vs. SV Werder Bremen … 14:13
Ein ausgeglichenes Spiel mit besserem Ende für die Wildcats
Als einen Grundstein und die Basis für diesen Aufstieg muss man sicherlich den Umzug der Wildcats von der altehrwürdigen Universitätshalle in die Erdgas Sportarena erwähnen. Ohne diesen Umzug wären die Anforderungen des Verbands gar nicht erfüllt worden. Schon in der 2. Bundesliga spielten die Wildcats nur mit einer Sondergenehmigung in der Unihalle.
Auch die 2. Nutzer der Erdgas Sportarena, die GISA Lions vom SV Halle, die bis zum Abstieg in dieser Saison erstklassig in der Damen-Basketball-Bundesliga spielten (und auch so schnell wie möglich da wieder hin wollen), hatten ähnliche Probleme.
Sie zogen aus der Sporthalle in der Burgstraße um in die neue Arena. Beide Sporthallen (Unihalle/Halle in der Burgstraße) waren marode und zu klein für die eigenen Ansprüche und den Anforderungen der jeweiligen Verbände.
Für beide Vereine stellte der Umzug im Jahre 2014 in eine der modernsten Ballsporthalle Mitteldeutschlands einen Meilenstein (den Begriff „Quantensprung“ will ich als Physiker bewußt nicht verwenden 😉 ) hin zur Professionaliserung dar.
In Köln gibt es einige Teams, die sportlich an höheren bzw. den höchsten Spielklassen ihrer jeweiligen Sportarten anklopfen, denen aber ein Aufstieg verwehrt bleibt, weil es eben an dieser Basis, einer Ballsporthalle mittlerer Größe, fehlt:
Das Volleyballteam der DSHS SnowTrex Köln konnte sich nun schon zum zweiten Mal den Meisterschaftstitel sichern, aber verzichtete erneut auf den Erstliga-Aufstieg (Link zum Bericht).
Auch wenn noch andere Gründe gegen den Aufstieg sprechen, wie zum Beispiel fehlende professionelle Strukturen (In der Volleyball-Bundesliga wird auch unter der Woche gespielt. Das lässt sich mit einem Team bestehend aus Studenten und Berufstätigen nicht ohne weiteres bewerkstelligen. Link zum Interview der Sport Lounge Köln mit Trainer Dr. Jimmy Czimek), ist doch das Hauptargument des Verzichts das Fehlen einer adäquaten Spielstätte.
Die Basketballer der Rheinstars Köln steigen freiwillig aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA in die darunterliegende ProB ab.
Im offiziellen Statement auf der vereinseigenen Webseite lautet die Stellungnahme vom Management mit den geschäftsführenden Gesellschaftern Stephan Baeck und Marc-Thilo Schott:
„Die Austragung unserer Spiele in der LANXESS arena hat den Etat für eine ProA-Mannschaft in den vergangenen Jahren unverhältnismäßig stark belastet. Eine Alternative zu der LANXESS arena gibt es aber aufgrund der für die 2. Liga notwendigen Mindestkapazität von 1.500 Zuschauern in Köln nicht, so dass wir uns für die ProB entschieden haben“
Die Handballer des Longericher SC spielen ebenfalls in der 3. Liga West in der Spitzengruppe mit, bräuchten für einen eventuellen Aufstieg aber auch eine Spielstätte, die den Statuten des DHB entspricht.
Das sind nur einige Beispiele für Mannschaften, denen die Grundlage fehlt, einen Aufstieg überhaupt erst ins Auge zu fassen.
Auch der Verein Sportstadt Köln e.V. hat sich an der Diskussion beteiligt:
„Nicht nur im Breitensport, sondern auch im Spitzensport fehlen Sportstätten, um der „Sportstadt“ gerecht zu werden.
Vereine wie der FC Junkersdorf (DSHS Snowtrex Köln) und der RBC Köln 99ers fehlt eine geeignete Wettkampfhalle.
Neben der Lanxess-Arena mit rund 18.000 Plätzen braucht es eine Multifunktionshalle mit einem Fassungsvermögen von 1.000 – 5.000 Zuschauern. Für eine sportaffine Millionenstadt ein absolutes Muss!“
Stimmt ab und zeichnet die Petition, damit auch Kölner Mannschaften wie die Wildcats aus Halle jubeln können.
Die WILDCATS sind in der 1. Bundesliga angekommen. Eine starke zweite Halbzeit in Trier bringt uns den Aufstieg. Jetzt steigt am 26.05.2018 die ultimative Aufstiegsparty in Halle. Kommt alle zu uns damit die ERDGAS Sportarena AUSVERKAUFT ist. #halleisterstklassig #aufstieg2018 #wildcats
Eine Ära endet – Fußballobmann Dirk Mertens tritt nach 20 Jahren nicht mehr neu an
Am Freitag, den 16.02.2018 fand die alljährliche Mitgliederversammlung der Raderthal Kickers statt. Erneut konnte ein neuer Mitgliederrekord verkündet werden. Dies ist besonders bemerkenswert, ob der vielen Abgänge, denn den 19 Austritten stehen 22 neue Mitglieder gegenüber. Von 124 Mitgliedern waren zur Mitgliederversammlung 18 anwesend.
Üblicherweise begann die Veranstaltung wie in den Vorjahren mit Ehrungen. Für die erste Mannschaft wurde Alexander Caspari als Torschützenkönig des Jahres 2017 geehrt. Auf Seiten der 2. Mannschaft erhielt Tobias Skaletz diese Ehrung.
Nach den Ehrungen wurde die sportliche Bilanz des abgelaufenen Jahres vom Fußballobmann Dirk Mertens vorgestellt. Einen Großteil der Veranstaltung nahm der Finanzbericht und die Planung des neuen Haushalts ein. Von den Kassenprüfern wurde dem Kassierer Sinan Boz eine einwandfreie Kassenführung attestiert. So stand der einstimmigen Entlastung des Vorstands nichts im Wege.
In den vergangenen Jahren gab es eine anhaltende Kontinuität in der Besetzung des Vorstands. Durch den bald stattfindenden beruflich begründeten Umzugs Thomas Schneiders nach München kandidierte er in diesem Jahr nicht mehr für den Posten des Geschäftsführers. Dies reißt eine große Lücke, denn Thomas hat die vielfältigen Aufgaben des Geschäftsführers immer routiniert und unaufgeregt ausgeführt.
Thomas Schneider (links) wird geehrt von Kai Nebe (rechts)
Dirk Mertens, der 20 Jahre (!!!) den Posten des Fußballobmanns innehatte, machte auch den Weg frei für eine Neubesetzung. Man kann die Verdienste von Dirk kaum in Worte fassen. Es fällt schwer, sich einen Vorstand ohne Dirk vorzustellen, so präsent wie er in der Vergangenheit war. Die gute Seele des Vereins will zwar auch weiterhin dabei sein, sich aber etwas aus dem operativen Geschäft zurückziehen.
Dirk Mertens (links) verlässt nach 20 Jahren den Vorstand
Die Fußstapfen, die beide hinterlassen, werden schwer zu füllen sein. In der Vergangenheit fiel es auf der ein oder anderen Mitgliederversammlung schon schwer, vakante Positionen im Vorstand neu zu besetzen. Dass diese eher unschöne Situation diesmal nicht wieder eintraf, ist der gute Vorbereitung der Versammlung zuzuschreiben. Geeignete und willige Kandidaten wurden in Kenntnis der Veränderungen schon im Vorfeld sondiert und angesprochen.
Der „alte“ Vorstand der Raderthal Kickers (v.r. n.l Thomas Schneider, Dirk Mertens, Kai Nebe, Sinan Boz, Sebastian Au)
Personelle Kontinuität gibt es auf den Posten des ersten Vorsitzenden und des Kassierers. Kai Nebe und Sinan Boz wurden bestätigt. Den Posten des Geschäftsführers übernimmt Tobias Skaletz. Er gehörte schon dem erweiterten Vorstand an. Dort war er nahezu allein für die Freizeitkoordination zuständig und hat dort die Events des Vereins organisiert. Erfahrung im Vorstand als zweiter Vorsitzender hatte auch Sebastian Au, der nun Dirk Mertens als Fußballobmann folgt. Den damit frei werdende Posten des zweiten Vorsitzenden übernimmt Sebastian Polduwe.
Auf den Positionen der Kassenprüfer (Heike Strohe und Stefan Müller) und die des Pressewarts (Knud Zabrocki) gibt es keine Veränderungen. Die Frezeitkoordination liegt weiterhin kommissarisch bei Tobias Skaletz. Alle Positionen wurden einstimmig (ggf. mit Enthaltung der zu wählenden Position selbst) gewählt. Das beweist einen enormen Vertrauensvorschuss.
Jedes Vereinsmitglied ist aufgerufen, sich über den Spielbetrieb hinaus im Rahmen der Möglichkeiten und Fähigkeiten in den Verein einzubringen und den Vorstand zu unterstützen.
Der „neue“ Vorstand (v.r.n.l. Sebastian Polduwe, Tobias Skaletz, Kai Nebe, Sinan Boz, Sebastian Au)
Dank gilt dem alten Vorstand für die exzellente Arbeit im vergangenen Jahr. Auch wenn mit der Neubesetzung des Vorstands, die Aufgaben sicherlich anders verteilt werden, wird es sicherlich schwer werden, die ausgeschiedenen Mitglieder des Vorstands 1:1 zu ersetzen, weil da die Messlatte hoch liegt.
Den neuen Mitgliedern bzw. Mitgliedern in neuen Positionen wünschen wir deshalb ein glückliches Händchen und viel Erfolg in der Arbeit, auf das sie die positive Vorstandsarbeit fortsetzen können.
Deutsche Sporthochschule Köln, Halle 22 Zuschauer:350
Mit dem Sieg im Derby gegen Leverkusen macht die Mannschaft von DSHS SnowTrex Köln einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord der Frauen.
Die 350 Zuschauer sahen dabei ein spannendes Spiel, in dem beide Mannschaften (zumindest in den ersten drei Sätzen) auf Augenhöhe spielten.
Am Ende entschieden nur Nuancen. Köln holte dabei mehrfach einen größeren Rückstand auf und bewies Moral. Leichte Vorteile kann man den Kölnerinnen im Aufschlagspiel und Blockspiel attestieren.
Gerade längere Aufschlagsserien von der Kapitänin Pia Weiand, von Melanie Preußer und Kerstin Freudenhammer ließen Rückstände wieder schmelzen oder schufen die Möglichkeit, dass der Tabellenführer sich absetzen konnte wie im letzten Satz. Selbst im verloren 2. Satz konnte das Team einen 7-Punkte-Rückstand aufholen.
Im Angriffsspiel konnten sich auf Kölner Seite vor allem die Außenangreiferinnen Melanie Preußer und Kerstin Freudenhammer in Szene setzen.
Letztere zeigte von Anfang an, wo der Hammer hing und wurde nach dem Spiel als MVP geehrt.
Trainer Jimmy Czimek hob neben der guten Leistung der Spielerinnen auf dem Feld, auch die Leistung des gesamten Teams hervor. Besonders erwähnte er dabei den Einsatz der Ersatzspielerinnen, die diesmal zuschauen mussten, was für jeden Einzelne sicher schwer ist. Gerade die Breite des Kaders erhöht die Möglichkeiten im Training, das letzte Quäntchen herauszuholen.
Mit Leverkusen konnte sich Köln nun einen direkten Konkurrenten vom Leibe halten.
Nichtsdestotrotz gilt es in den letzten fünf Spielen die Konzentration hoch zu halten und den jetzt komfortablen Vorsprung ins Ziel zu bringen.
Zum Abschluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass DSHS SnowTrex Köln als Mannschaft des Jahres nominiert ist!
Wer der Mannschaft und dem Volleyballsport in Köln gewogen ist, der möge doch unter folgendem Link zur Abstimmung, die Mannschaft unterstützen:
Auch in der vergangenen Woche hatten beide Volleyball-Mixed-Mannschaften des KTB 1893 Heimspiele. Leider verließen jeweils die Gäste die Mainzer Straße als Sieger.
Die erste Mannschaft konnte mit dem 2:3 im Stadtderby gegen den Weidener SF II in der Verbandsliga 1 wenigstens einen Punkt für den Klassenerhalt sichern, während die zweite Mannschaft erneut leer ausging nach der 1:3-Niederlage gegen DJK Südwest IV und damit weiterhin punktlos dasteht. Erneut sah man sich in dem Spiel der
1. Kreisklasse Köln in großen Teilen des Spiels (2. bis 4. Satz) vier Männer gegenüber.
KTB 1893 Mixed II vs. DJK Südwest Köln IV … 1:3 (25:18, 14:25, 23:25, 20:25)
Datum: 24.01.2018, 21 Uhr, Spielstätte: SH der KGS Mainzer Straße
Aufstellung KTB: Kathrin Schiller (Zuspiel), Lena Engemann (Außen), Susanne Palte (Zuspiel), Richard Dohmen (Mitte), Ajo Joseph Palath (Mitte), Cyril Gläser (Außen)
3. Satz KTB – DJK (Aufstellung wie Ende 2. Satz)
0:1, 1:1, 1:2, 1:3, 2:3, 2:4, 3:4, 4:4, 4:5, 5:5, 5:6, 6:7, 7:7, 8:7, 8:8, 8:9, 1. Auszeit KTB, 9:9, 10:9, 10:10, 10:11, 11:11, 12:11, 12:12, 13:12-15:12, 15:13, 15:14, 15:15, 16:15, 16:16, 17:16, 17:17, 17:18, 18:18, 18:19, 19:19, 20:19, 21:19, 21:20, 21:21, 2. Auszeit KTB, 21:22 Wechsel Paul Ott für Knud Zabrocki auf Außen, 22:22, 23:22, 23:23, 23:24, Wechsel Knud Zabrocki für Paul Ott auf Außen, 23:25
1:2 DJK
4. Satz DJK – KTB (Wechsel Paul Ott für Knud Zabrocki auf Außen, sonst wie Ende 3. Satz)
0:1-0:6, 1:6, 2:6, 2:7, 2:8, 3:8, 4:8, 4:9, 5:9, 6:9, 6:10, 7:10, 7:11, 8:11, 8:12, 9:12-11:12, 1. Auszeit KTB, 11:13, 11:14, 12:14-16:14, 16:15, 17:15, 17:16, 18:16, 19:16, 2. Auszeit KTB, 19:17, 20:17, 21:17, 21:18, 22:18, Wechsel Cyril Gläser für Richard Dohmen auf Mitte, 22:19, 22:20, 23:20-25:20
3:1 DJK
Den ersten Satz konnte die zweite Mannschaft des KTB klar für sich entscheiden.
Dies gelang durch mehrere kleine Angabeserien, in welchen man sich einen komfortablen Vorsprung herausspielte, der dann durch den Satz transportiert wurde. In diesem Satz spielte die Gäste vom DJK „nur“ mit drei Männern.
Dies änderten die Gäste zu Beginn des zweiten Satzes. Der KTB konnte sich darauf gar nicht einstellen und es ging der Spielfluss aus dem ersten Satz verloren.
Selbst die Auszeiten und Wechsel konnten die nun entstandende Überlegenheit der Gäste nicht stoppen, die mit 25:14 mühelos den Satzausgleich schaffen konnten.
Schlüsselpunkt im Spiel war der dritte Satz, der ungemein ausgeglichen geführt werden konnte. Der KTB konnte sich zwar beim 15:12 eine kleine Führung herausspielen, die die Gäste allerdings egalisieren
konnten. Von da an ging es hin und her bis zum 23:23. Letztendlich konnte DJK die Satzführung mit 25:23 erreichen.
Im vierten Satz konnte der KTB früh eine sechs Punkteführung erspielen (beim 6:0, 8:2). Danach schwanden die Kräfte und die Gäste konnten sich Punkt für Punkt herankämpfen. Der KTB fand nicht mehr zurück ins eigene Spiel trotz Auszeiten und Wechsel. Der Satz ging 25:20 verloren und damit das Spiel.
Bei diesem Spiel fehlte nicht viel, um die/den erste(n) Punkt(e) einzufahren.
In den entscheidenden Phasen der Sätze fehlte etwas die Cleverness, Kondition und Durchschlagskraft, um die mit vier Männer bevorteilten Gästen in die Schranken zu verweisen.
Tabelle der 1. Kreisklasse Köln nach dem 6. Spieltag
Der Punkteendstand von 112 zu 111 (für den KTB) sagt alles aus über die Ausgeglichenheit, die dieses Spiel auszeichnete. Der KTB hatte zum Ende des Tiebreaks das Nachsehen. Ansonsten war dieses Stadtderby der
Verbandsliga 1 zwischen den KTB und den Weidener SF II eine äußerst spannende und sehenswerte Begegnung.
Im ersten Satz ging es hin und her. Beide Mannschaften tasteten sich ab. Beim 18:15 führte Weiden erstmals mit drei Punkten. Diesen leichten Rückstand konnte der KTB beim 19:19 egalisieren und den Flow nutzen, um den ersten Satz mit 25:19 gewinnen.
Im zweiten Satz ging es noch enger zu. Anfänglich führte der KTB teilweise mit fünf Punkte (9:4). Beim 11:11 glichen die Gäste aus Weiden wieder aus. In der Folge erarbeitete sich der KTB wieder eine 16:12-Führung. Nach einer Auszeit glich Weiden diese wieder aus 16:16. Beim 21:24 und drei Satzbällen gegen den KTB schien der Satz für Weiden entschieden zu sein.
Mit viel Moral kämpfte sich der KTB zurück und glich erneut aus (24:24). Nun ging es hin und her. Weiden schaffte immer wieder Satzbälle, der KTB glich aus. Erst beim 29:31 war der Satz dann letztendlich für Weiden entschieden und die Gäste glichen nach damit nach Sätzen aus.
Auch die Sätze 3 und 4 waren ausgeglichen mit vielen Führungswechseln bis zum 20:20.
Im 3. Satz konnte in der Endphase der KTB besser punkten und gewann mit 25:21, während Weiden im 4. Staz das bessere Ende für sich hatte und 25:22 gewann.
So musste zum Showdown der 5.Satz/Tiebreak herhalten. In diesem finalen Satz war das Spiel nur bis zum 6:6 ausgeglichen. Danach zog Weiden entscheidend davon. Selbst zwei Auszeiten des KTB konnten den Lauf nicht unterbrechen. Beim 13:7 für Weiden war die Begegenung quasi entschieden. Auch wenn der KTB noch verkürzen konnten, sicherte sich Weiden den Sieg mit 15:11.
In diesem Spiel entschieden letztendlich Nuancen. Die Gäste waren mit nur 7 Spielern vor Ort, wobei einer davon scheinbar verletzt früh ausschied, sodass eigentlich nur die Minimalbesetzung durchspielte. Dem KTB, der häufig wechselte und von seiner Kaderstärke Gebrauch machte, gelang es nicht, diesen vermeintlich kleinen Vorteil zu nutzen.
Nichtsdestotrotz sollte man die Moral, die man im zweiten und fünften Satz bewies, auch in den nächsten Begegnungen an den Tag legen, dann sollte man sich im Abstiegskampf auch durchsetzen können und weiterhin wichtige Punkte sammeln können. In der Verbandsliga geht es eng zu.
TVA Hürth vs. VV Human Essen … 1:3 (21:25, 22:25, 27:29)
Wenn man das Endergebnis von 0:3 sieht, könnte man der Meinung sein, dass die Gastgeber vom TVA Hürth chancenlos gewesen wären in der Begegnung gegen VV Human Essen.
Dem ist aber nicht so, denn der Ausgang des dritten Satzes kann als Abbild für das gesamte Spiel herhalten.
In der Schlussphase dieses Satzes fehlte das Fortune, um noch im Spiel bleiben zu können.
Auch wenn drei Matchbälle abegewehrt werden konnten, steht am Ende die bittere und (in Sätzen) eindeutige Heimniederlage. Die Punkteverteilung von 70:79 macht dann doch deutlich, wie knapp dieses Spiel eigentlich war.
Schon tags zuvor verloren die Lachse ihr Heimspiel gegen VCO Berlin mit 1:3. Somit konnten am Doppelspieltag keine Punkte gesammelt werden und der TVA steht weiterhin am Tabellenende der 2. Bundesliga Nord.
Nichtsdestotrotz sollte man die positiven Aspekte der Partie hervorheben.
Sowohl in Satz 1 als auch in Satz 2 erspielten sich die Gäste von Human Essen in der Anfangsphase des Satzes eine Führung von drei bis vier Punkte, die sie dann durch den Satz transportierten.
Immer wenn Hürth ein bisschen näher heran kam, erhöhte Essen wieder die Schlagzahl und stellte den alten Abstand her.
21 Punkte im ersten Satz und 22 Punkte im zweiten Satz zeugen davon, dass man nicht so weit weg war. Diese Sätze wurde zwar verdient von den Gästen gewonnen, weil sie stabiler in der Annahme und durchschlagskräftiger im Angriff waren.
Zu Beginn des dritten Satzes war der TVA die eindeutig aktivere Mannschaft und schaffte seinerseits, sich eine kleine Führung herauszuarbeiten.
Weil der Gast auf einmal viele Fehler im Aufschlag machte, kam der TVA zu einfachen Punkten und ein Satzgewinn schien in greifbarer Nähe.
Zu Ende des Satzes ging dann aber erst das Glück verloren und dann kam auch noch Pech dazu bzw. hatten sich die Gäste wieder gefangen.
Der TVA konnte zwar mehrfach Matchbälle abwehren, am Ende feierten die aber Gäste aus Essen den verdienten Auswärtssieg.
Für Hürth heißt es nun, diese beiden Niederlagen schnell aus den Köpfen zu bekommen und im nächsten Spiel zu punkten.
Der TVA tritt auswärts beim Vorletzten Warnemünde an und kann dort mit einem Sieg den Anschluss an die rettenden Plätze schafffen.
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